Das Heimkehrerlager in Gronenfelde wurde 1947 als Entlassungslager für sowjetische Kriegsgefangene, Vertriebene und ehemalige Zwangsarbeiter eröffnet. Bis 1950 wurden mehr als 1,2 Millionen Menschen durch das Lager Gronenfelde entlassen. Das Heimkehrerlager war das größte Entlassungslager auf Ostdeutschem Boden. In enger Zusammenarbeit mit des Museum Viadrina und mit großzügiger Unterstützung des Lions-Club Frankfurt (Oder) ist ein 3D-Modell entstanden das das gesamte Barackenlager inklusive der es umgebenen Bahnanlagen, Brücken und Wege darstellt. Durch die Betrachtung des Lagers durch eine VR-Brille kann sich der Betrachter in die unmittelbare Nachkriegszeit zurückversetzen. Die VR-Tour führt ihn durch das Lager und erläutert die Vorgänge Abläufe der Entlassung von der Entlausung über die medizinische Versorgung bis hin zur Zuteilung der Entlassungsbaracken nach der Zielprovinz. Das 3D-Modell wird ständig nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aktualisiert und auch räumlich erweitert.
Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder) – Gesamtansicht mit den drei Brücken und den Gleisanlagen
Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder) – Das Eingangsschild am Haupteingang
Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder) – Die Entlausung im Zentrum des Lagers
Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder) – Blick auf die Entlausung und auf die Küchenbaracke
Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder) – Propagandatafel am Hauptplatz
Heimkehrerlager Gronenfelde in Frankfurt (Oder) – Haupttor und Pförtnerhaus vom Lager aus gesehen